Musik ist was Tolles, da sind wir uns sicherlich einig. Doch was noch schöner ist, als eine neue Lieblingsband zu entdecken, ist auf herzallerliebste und zeitgleich höchstinteressante Art über Musik zu schnacken bis sich die Bühnenbretter biegen. Mit Monika Roscher hatte ich ein solches Gespräch, das euch vermutlich ähnlich lange durch die Gehörgänge sausen wird wie ein imposantes Konzert. Dank ihrer schier unendlichen und gänzlich unbändigen Leidenschaft für Musik dirigieren wir uns vogelwild durch Fragen und Themen ihrer künstlerische Garderobe. Mit Pauken, Hackbrett und Trompeten treten wir nach vollzogener Verwandlung aus der Rauchwolke eines brodelnden Bocksbeutels. Wie ungezogene Prinzessinnen entfliehen wir den festen, kalten Mauern, die ungefragt ein Luftschloss nach dem anderen in die Musiklandschaft bauen und wandern auf unserer Reise durch magische Kräutersträucher, rudern durch ornithologische Einflüsse, hüpfen frivol über das Fusion Festival und mit Kopfsprung in die Elbphilharmonie. Unsere Route windet und wandelt sich dank rhythmischer Verschiebungen und nur mit Hilfe einer verschachtelten Rochade entkommen wir nur knapp der weinseligen Fachduselei. Keine Sorge, wir verknoten eure Hirne und Pullover-Ärmel nur ein ganz kleines bisschen, doch dafür entknoten wir sie zurück in ein weiches Knäuel aus neuen Gedankenfäden, die ihr nach dem Lauschen getrost weiterspinnen könnt.
Bestenfalls beim Hören von Monis aktuellem Album "Witchy Activites and the Maple Death" oder noch besser live und in allen Farben am 30.11. beim Heimspiel im Z-Bau.
Mehr Infos und weitere Tourdaten unter www.monikaroscher.com
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In der Folge erwähnte Bands:
- Queens of the Stone Age
- Lorna Shore
- Dillinger Escape Plan
- Kyuss
- The Mars Volta
- Björk
- Royal Republic
- Mica Levi
- Fatman B
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Folgt uns auch gerne auf Instagram @zweiflaschenwein und @monikaroscherbigband
<3
Vielen Dank für's Zuhören, Teilen und euren Support!
xoxo

Neustart, hochfahren, einschenken und anschnallen! Selten so etwas Rasantes am Mikrofon erlebt wie diesen wahnsinnigen, wortwitzelnden Nils Houzer! Wir spüren den erwartungsvollen, heißen Odem im Nacken des jeweils anderen und feuern daher unaufhaltsam das Fragenkatapult ab. Hoch hinaus mit anschließend tiefem Fall ins Vino-Glas. Auf den Wogen des vermeintlich feinperligsten Lambrusco der Welt gleiten wir durch die Wasserspiele unseres Traumspielplatzes, mitten durch den ZDF Fernsehgarten, vorbei an wilden Steppen und einem Ozean voller absurder Fakten. Der Vinostrom mündet in die untere Bumber, von Westen reisst der Helmut-Kohl-Bärwurz-Kanal eine Schneise der Verwurstung durch die Kirschbaumgärten. Im Vorbeidümpeln reichen wir schlafenden Rochen die Flosse und verabreichen uns selbst eine ungesund hohe Dosis "Single-A-Song". Momente der Ruhe finden wir in den gemeinsamen Erinnerungen eines famosen Sommers. Zum Glück hat Nils, der alte Videonaut, die Kamera draufgehalten und die Lichtblicke für die Ewigkeit eingefangen. Diese Folge wärmt von innen, bringt eure Hände zum kleben und eure Herzen zum leuchten. Vorausgesetzt, ihr könnt mithalten.
Haltet die Augen offen für die Aftermovies der Klangtherapie und des Mahagoni Festivals!
An alle Fragensteller:innen und Supporter:innen dieses Podcast: Ein Prosit der Dankbarkeit an euch.

Seit 20 Jahren verwandeln sich für ein paar Tage im Sommer 20 Hektar fränkischer Waldboden in eine Kulturlandschaft der unzähligen Möglichkeiten. Noch vor dem eigentlichen Jubiläum des Klangtherapie Festivals vom 03. bis 06. August 2023 wollte ich diejenigen zu Wort kommen lassen, die diese Festivalperle mitten in der Natur mit grenzenloser Leidenschaft aufziehen. Deshalb habe ich mit vier Charakteren des Teams während des Aufbaus die Köpfe zusammengesteckt, um euch einen Einblick in die Geschichte, Hintergründe und Besonderheiten des Festivals zu ermöglichen.
So viel sei verraten: Die Klangtherapie ist definitiv ein Unikat unter den Festivals der Region. Abseits des Kommerz, meilenweit entfernt vom Mainstream, dafür ganz nah an der perfekten Utopie.
Aufgehorcht, ihr Festivalliebhaber:innen: Dieser Podcast darf gerne als wärmste Empfehlung betrachtet werden, ein Teil der Klangtherapie zu werden. Und nicht nur als Besucher:in! Denn das Klangtherapie-Team sucht noch Unterstützung und ihr spart euch durch eure Mithilfe das Ticket - Doppelschnapp, WinWin, WeinWein, ChinChin und danke fürs Reinhören!
www.klangtherapie-festival.de

Erstmal die wichtigen Fragen beantworten: Warum die Folge so lange dauert? Weil halt. Und weil Levi und ich ein fantastisches Gespräch und unverhältnismäßig viel Spaß hatten. Ain't nobody got time for that? Dann nimm sie dir. Wir haben sie uns nämlich auch endlich genommen, uns wie Schmetterlinge entpuppt, tief sitzende Erkenntnisse ins Sonnenlicht gezerrt und - tikitaka - astreine Gesprächsbällchen zugespielt. Doch aufgepasst, nicht so schnell! Unser Leben am Limit hat Grenzen und oftmals sollte man sich einfach zurücklehnen und sich selbst etwas Gutes tun. Die Heilerde strömt warm und sandig zwischen den Backenzähnen hinunter in die Speiseröhre und schmiegt sich an köstliche Weißweine. Wir lernen gemeinsam etwas über die Entstehung und Entwicklung von Bassmusik. Atmen ein, trinken aus. Löwi ist da, nimmt uns an die Hand und zerrt uns zärtlich vor die Boxen seines Soundsystems. Flaches, simples Fachsimpeln, hohe Kunst des weingetränkten Philosophierens, wir halten uns glitzernde Spiegelscherben ins Gesicht für ein kleines bisschen Selbstreflexion. Hach, das war so schön und wir können es nun mit dir teilen. Ob das Überraschungsspiel leicht zu ertragen ist? Keinesfalls. Ich träume in jeder einzelnen Nacht davon, dass ich eine noch viel markantere Melodie hätte wählen müssen. Die Zeit verzeiht, jetzt mach dir erstmal ein Fläschchen auf, lausche zur Einstimmung eines von Löwis Sets und kuschel dich zwischen uns aufs Sofa. Wir haben dir ein warmes Plätzchen freigehalten. Ein zärtliches Küsschen auf die Stirn, chin chin und schön, dass du da bist.

Anhören und Hingehen:
www.soundcloud.com/levin-am-limit
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www.zweiflaschenwein.de
www.instagram.com/zweiflaschenwein

42 - Die Antwort auf alles haben wir nicht, soviel sei vorweg genommen. Stattdessen fuchtelt Anne Karmané ab der ersten Sekunde wild mit ihren Notizzetteln und überschüttet mich mit feiner Fachsimpelei über Musik. So muss das! Alles darf Indie sein, der Trend zum Trash-Hits samplen nimmt ungeahnte Ausmaße an und tanzbar ist das am Ende doch alles. "Das ist Weltraummusik!" ruft Annes Omi aus dem Hinterzimmer, schenkt uns noch ein Schlückchen aus einer Flasche mit hübschem Etikett nach und überlässt uns wieder unserem Schicksal: Erwachsen werden. Autsch. Oder lieber alt werden und im Kopf für immer jung und albern bleiben? Stellt euch vor: Grumpy Änni geht mit 30 immer noch feiern und der miesepetrige Matthias scheucht währenddessen die Kids runter vom Großstadtrasen. Fiktion (früher war alles besser) trifft auf realen Wahnsinn (plötzliche Haftpflichtversicherung) - doch wir nehmen euch mit, halten euch an der Hand und zerren euch schief lächelnd über den nicht immer nur schwarz-weiß denkenden Zebrastreifen mitten durch unsere Gedankenbahnen. So viel Anstand muss sein! Und mal ehrlich, beim Gedanken an Heimat und Einfamilienhäuser kann man schon mal eine Krokodilsträne verdrücken. Falls jemand ein Taschentuch braucht oder einen Kaugummi oder eine fast vergessene Floskel: "Lieber haben als hätten!" rufen Omi und Anne wie aus einem Hals und wühlen aufgeregt in ihren Handtaschen. Hach, wie schön einfach alles erscheint beim sippen und senieren mit einer Gesprächspartnerin wie Anne. Freut euch, macht euch ein kleines, harmloses Fläschchen auf und schüttet euch zusätzlich die allerersten Sonnenstrahlen ins Maul, die ihr erhaschen könnt. Das wird unser Jahr!

Check out Anne Karmané:
www.soundcloud.com/annekarmane
www.instagram.com/annekarmane/
www.instagram.com/ebbeflutfestival/
www.instagram.com/hertzundseele/

Sets & Tracks aus der Folge:
Dannii Minogue - Who do you love now: https://spoti.fi/3J17hwq
Slow Revolt @Easy Hour: https://bit.ly/3Z8XiKS

Das Mikrofon selber halten müssen war zwar anstrengend, doch vor Publikum podcasten zu dürfen hat das Ganze wieder wett gemacht! Das erste mal LIVE auf dem Podcastival Erlangen und es war sagenhaft und freudig unerwartet süffig - auf und vor allem vor der Bühne. Dem Gespräch mit dem LIVE-Gast Gabo, die eine Gehirnhälfte des Mahagoni Festivals, Vater aller Katzen und cuter Technik-Nerd, ging ein LIVE Interview mit Lea vom E-Werk Podcast "Unter Strom" voraus (reinhören! spannend!). Von den Anfängen, den Inspirationen und dem selten vorhandenen Weitblick meines Herzens-Projektes durfte ich erzählen und das Scheinwerferlicht auch mal auf meine Wein-Visage werfen lassen. Ich hab mich dabei sehr cool gefühlt, entschuldigung keine entschuldigung. Richtig cool war aber auch das LIVE Gespräch mit Gabo - so abgezockt und unterhaltsam wie selten einer, der sonst hinter den Kulissen den Hammerhai schwingt (oder was man da sonst so schwingt, bin kein Techniker mehr, gar kein Bock). Doch was die Mahagoni-Boys samt ihrer treuen Supporter:innen und kooperierenden Kollektive da fabrizieren, warum ihr eure Kids aufs Internat schicken solltet und was Gabo noch alles für weltverändernde Projekte deichselt: Das alles und ein bisschen mehr, wie ballspielwiese pöbelnde Zwischenrufe des weintrinkenden, über Kartoffeln fachsimpelnden LIVE Publikums, in dieser besonderen LIVE LIVE LIVE Folge! Danke für die Einladung, liebes Podcastival. Für euch ist immer ein Platz in meinem Herzen und unser aller Lebern. Bussis <3.
www.e-werk.de
www.mahagoni-festival.de

Die Stimmen von Besucher*innen auf dem Mahagoni Festival 2022. Das Klassentreffen der Nürnberger Subkultur. Die einen sagen so, die anderen sagen so. Ich sag, sowas brauchts. Künstler:innen brauchen Bühnen und Flächen. Kollektive brauchen Projekte zur Entfaltung und Festigung ihrer Strukturen, vor allem nach dem Neustart. Ich brauch übrigens nur ein paar Hanserle und Greterle, deren Antworten auf meine dämlichen Fragen ich an einem sonnigen Festivalsonntag einfangen kann. Denn dann entsteht eine feine Essenz aus dem köstlichen Nektar des Mahagoni-Baumes, der euch nur vom Zuhören schon schwindeln lässt. Als Weinbegleitung zum Lauschen empfehlen wir Bier und Pfeffi. Ihr könnt auch gerne, falls ihr mega reich sein solltet, die Heizung aufdrehen und euch Sand ins Wohnzimmer kippen. Vermutlich reichen diese Interviews jedoch aus, um euch gedanklich nochmal zurück in den ersten Festivalsommer nach drei verfluchten Jahren Pause zu befördern. Ich sag Danke, liebes Mahagoni und all jenen, die mir an diesem zauberhaften Ort ihre glockenhellen Stimmen geschenkt haben.

Jetzt halten wir mal alle schön die Luft an, ja?! Denn jetzt gibt's hier die volle Breitseite künstlerische Ästhetik und Kitsch. Dieser eine, ganz besondere, nur durch außergewöhnliches Handwerk in seiner vollen Pracht zur Geltung kommende Kitsch. Der gute Kitsch eben! Ich bin zu Besuch im neuen Atelier von Wunderland Arts, in dem mich Angelina ihre sagenumwobenen Accessoires, die Meerjungfrauen und -männer weltweit schmücken, bestaunen lässt. Wie eine Elster beim Kaffeeklatsch auf hoher See verfalle ich dem Glanz und Gloria rund um den Mythos Meerjungfrau. Es bilden sich lange Warteschlangen bei Medusa, den Nymphen und Seekerlen, die wir alle von ihrem Fluch befreien wollen - mit Zunge. Ob wir das dürfen!? Excuse me, don't you see my crown?!
Denn die Krone auf meinem Kopf hat dem Ganzen dann wirklich noch die Krone aufgesetzt. Zwei kurze Anliegen noch: Befreit mal bitte die Ozeane vom Plastik, andere wollen da schwimmen. Und außerdem höre ich ab jetzt nur noch auf meinen von Angelina behutsam verliehenen Seekerl-Namen, also gewöhnt euch gefälligst daran.
Checkt Instagram! @wunderland_arts

Emotionale Einträge aus dem Rap-Tagebuch von MickyD gibt's nicht nur in reiner Reimform. Wir machen es uns zur gemeinsamen Mission zu rezitieren, philosophieren und eure Gehirnwindungen zu verknoten. Micky, schon bald der übertrieben reichste Rapper Nürnbergs, der mit bürgerlichen Namen übrigens gar nicht Micky heißt, absolviert mit eloquent aufrechter Körperhaltung das Rapper*innen-Ratespiel und stellt sich seiner rosarosigen Vergangenheit. Doch keine Sorge ihr kleinen Onkel, es wird immer alles besser! Aufgeben ist immerhin etwas anderes als einzusehen, dass etwas kacke ist. Leichtfüßig und leicht süffig breakdancen wir schnurstracks im Takt unserer gemeinsamen, glorreichen Zukunft entgegen und dabei gibt's ausnahmsweise kein Tempolimit. Ist der Mond ein Fake? Natürlich nicht, das wäre total dumm. Es wäre jedoch ebenfalls dumm, nicht hin und wieder ein bisschen wütend zu werden. Emotionen über Emotionen häufen sich in dieser gar poetisch anmutigen Podcast Folge und münden in einem goldglänzenden Strom aus jugendlichen Biermischgetränken. Abtasten wenn dann nur direkt durch Umarmung. Ey und Ali... Du musst dringend deinen Vorwärtssalto üben. Wir kontrollieren das auf dem Weg zum nächsten Theaterstück.

Hold my rote Röhrenjeans! Mein Vater war Grillhähnchen und mindestens genauso unangenehm heiß ist mein Komparse am Glase in dieser fulminanten Folge. Alex sorgt mit seiner umtriebigen Veranstalterei dafür, dass unser Kalender stets mit subkulturell wertvollen Stelldicheins gefüllt wird (u.A. formidable, Ebbe & Flut). Zudem schneidert dieser emsige DJ freche Tanzmusik auf verrückten Flächen über und auf dem Wasser und bringt mich dabei ausnahmsweise in angenehme Situationen. Was das bedeuten soll? Einfach anhören, macht alles Sinn, versprochen. Gesagt, getan: Wir zocken eine Runde "Superkräfte mit Handicap" und sind verblüfft wie nachdenklich wir uns gegenseitig machen können. Äußerst sinnvoll sind zudem all jene Institutionen, Festivals, Events und sonstige Empfehlungen, die wir euch wärmstens an eure butterweichen Herzen legen:
Formidable: https://bit.ly/3w1KEjp
Ebbe & Flut Festival: https://bit.ly/3vBIjwU
Tellerrand Festival: https://bit.ly/3MFDs3a
Mahagoni Festival: https://bit.ly/3vB363D
Awareness Sub-/Clubkultur: @wirsindda0911
Podcast-Empfehlung:: @realitycheckchen
Pflanzentauschbörse: @plantswap_nuernberg
Bestes Supportermagazin von Welt: www.curt.de